Asthma ist eine Erkrankung der Atemwege, die durch eine Obstruktion der Bronchien gekennzeichnet ist.
Auslösende Faktoren
- Virus
- Allergie (allergisches Asthma, allergische Rhinitis, atopische Dermatitis, Lebensmittelallergie)
- reizende Gerüche
- Umwelt (Kälte, Umweltverschmutzung)
- Stress, starke Emotionen
- Körperliche Anstrengung
Faktoren, die zu einem Asthmaanfall führen
Auslösende Faktoren bei Kindern sind häufig Infektionen der Atemwege und Allergien (Staub, Pollen, Tierhaare, bestimmte Lebensmittel).
1) Erkältung
2) Staub
3) Pollen
4) Tierhaare
5) Lebensmittel (z. B. Erdnüsse)
6) Eine ganze Reihe an Reizstoffen können Kinder, die unter Asthma leiden, beeinträchtigen, insbesondere Tabak, starke Gerüche (z. B. Farben, Lösungsmittel, Parfüms)
7) Umweltfaktoren (z. B. kaltes Wetter, Umweltverschmutzung)
8) Persönliche Faktoren (z. B. intensive Emotionen, Stress)
9) Körperliche Anstrengung
Hilfsmittel zur korrekten Einnahme der Medikamente.
Behandlung eines Asthmaanfalls:
Wissen, wie man bei einem akuten Anfall vorgeht
Basisbehandlung:
Viele Patienten müssen außerdem täglich entzündungshemmende Medikamente zur Prävention einnehmen, um die Lungen zu schützen und dem Auftreten von Asthmaanfällen vorzubeugen. Kinder, die unter Asthma leiden, können ein völlig normales Leben führen, wenn sie lernen, ihre Erkrankung unter Kontrolle zu halten. Sie können spielen, zur Schule gehen und nachts gut schlafen.
Medikamente zur Behandlung eines Asthmaanfalls
- Kurzwirkende Bronchodilatatoren (blaue Pumpe).
- Diese gibt es von verschiedenen Herstellern, z. B. Ventolin® (am meisten verwendet), Bricanil®, Airomir®.
- Die Wirkung zeigt sich nach einigen Minuten.
- Wirkdauer: 4–6 Stunden.
- Schnelle Erleichterung durch Entspannung der Muskeln, die die Bronchien umgeben; dies ermöglicht ein besseres Wiedereintreten der Luft.
- Sind am wirksamsten, wenn sie inhaliert werden.
Kortikoide
- Diese gibt es von verschiedenen Herstellern, z. B. Medrol®, Solupred®.
- Reduzieren das Ödem der Atemwegsschleimhäute.
- In Form von Sirup oder Tabletten erhältlich.
- Zeigen oft nach 6–8 Stunden ihre Wirkung; Ihr Kind benötigt sie 2–4 Tage lang.
- Vielleicht haben Sie bereits von Nebenwirkungen des Kortisons gehört; diese Nebenwirkungen treten bei einer kurzzeitigen Anwendung von nur einigen Tagen nicht auf.
Präventivmedikamente – Basisbehandlung
Viele Patienten müssen außerdem täglich entzündungshemmende Medikamente zur Prävention einnehmen, um die Lungen zu schützen und dem Auftreten von Asthmaanfällen vorzubeugen:
Kortikoide zum Inhalieren sind die Behandlung der ersten Wahl
- Sie wirken nicht unmittelbar, sondern ihre Wirkung zeigt sich erst nach einigen Tagen.
- Diese gibt es von verschiedenen Herstellern: Flixotideaérosol®, Flixotide Diskus® (Trockenpuder), Pulmicort® (Trockenpuder).
- Bei kleinen oder mittleren Dosen sind die Nebenwirkungen gering (Heiserkeit, Pilzinfektion im Mund) und man kann ihnen durch Spülen des Mundes mit Wasser entgegenwirken.
Antileukotriene
- Bei diesen Medikamenten handelt es sich um entzündungshemmende Mittel einer anderen Medikamentenklasse als die Kortikoide. Bei leichtem Asthma können sie in bestimmten Fällen als hauptsächliche entzündungshemmende Mittel eingesetzt werden. Das bei Kindern am meisten verwendete Medikament ist Montelukast® (Singulair®). Es handelt sich dabei um Tabletten.
Langwirkende Bronchodilatatoren
- Langwirkende Bronchodilatatoren haben eine Wirkdauer von zwölf Stunden. Die zur Verfügung stehenden Medikamente sind Formoterol und Salmeterol.
- Neben ihrer langen Wirkdauer zeichnet sich speziell Formoterol durch eine schnell einsetzende Wirkung aus. Sie verhindern eine durch Kälte und körperliche Anstrengung hervorgerufene Bronchokonstriktion.
- Es gibt feste Kombinationen aus Kortikoiden zum Inhalieren und langwirkenden Bronchodilatatoren, die bei Kindern angewendet werden, bei denen die Verabreichung von Kortikoiden zum Inhalieren nicht zur Krankheitskontrolle ausreicht.