La douleur chronique

La douleur chronique

Chronische Schmerzen haben sich zu einer Herausforderung für das öffentliche Gesundheitswesen entwickelt, da sie zu Behinderungen führen können, die ein Individuum auf lange Sicht von der Gesellschaft ausschließen können. Ihre Behandlung stellt mittlerweile eine wahrhafte Herausforderung für die Gesellschaft dar.

Zahlreiche in den letzten 10 Jahren durchgeführte Studien haben die Prävalenz chronischer Schmerzen nachgewiesen: Sie treten in jedem Lebensalter auf, von 6 % bei Kindern im Alter von 13 Jahren bis hin zu mehr als 30 % bei älteren Patienten.

Chronische Schmerzen können eine vollständige und autonome Erkrankung wie die Fibromyalgie darstellen oder aber in Begleitung einer fortschreitenden Erkrankung wie den neurodegenerativen Erkrankungen und Krebserkrankungen auftreten.

Heute sind die Schmerzmechanismen besser bekannt, doch bleibt noch viel zu erforschen, sowohl auf physiopathologischer als auch therapeutischer Ebene, um ein besseres Verständnis der Schmerzen zu erlangen.

Alle unter chronischen Schmerzen leidenden Patienten weisen jedoch dasselbe Bild auf, zu dem körperliche Schmerzen, psychische Beeinträchtigung (Ängstlichkeit, Depressionen, Schlafstörungen), allgemeine körperliche Beeinträchtigung (Müdigkeit, geringe Leistungsfäigkeit) und sozialer, beruflicher und familiärer Rückzug gehören. Die Behandlung erfordert daher multiple Akteure und einen Patienten, der Experte seiner eigenen Erkrankung ist.

Die Schmerzbehandlung im CHL erfolgt durch ein ein multidisziplinäres Team aus Anästhesisten, einem Neurochirurgen, einem Neurologen, einem Rehabilitationsarzt, einem Psychiater, einem Psychologen, einem Sophrologen, klinischen Pflegekräften und einer Sozialarbeiterin.

Das Krankenhausumfeld sowie die Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen der Klinik ermöglichen den Zugriff auf spezielle Untersuchungsmethoden (wie den Belastungstest, der durch die sportmedizinische Abteilung durchgeführt wird), und spezielle Behandlungstechniken (interventionelle radiologische Maßnahmen, Implantation von Neurostimulatoren und Morphinpumpen in Zusammenarbeit mit den Abteilungen für Neuroradiologie und Neurochirurgie), spezielle Programme zur Rehabilitation, allgemeinem Training und Behandlung von Lumbalgien.

Dank einer Konvention mit dem Gesundheitsministerium konnte das CHL sein Versorgungsangebot im Jahr 2015 erweitern. Ein Nationaler Schmerzplan, zu dem auch der Krebsplan gehört, wird momentan ausgearbeitet. 

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